Konkret geht es dabei aktuell zum Beispiel um die Employer Branding-Kampagne für die Wirtschaftskammer Tirol gemeinsam mit Sägen4 oder um die Veranstaltungsreihe „Wissen verbindet“ mit der Marke Vorarlberg. „Am schönsten ist es, wenn ich von Anfang an dabei sein kann, wenn vieles noch offen ist und dann gemeinsam was Tolles, Bleibendes entsteht“, erzählt sie. Wie zum Beispiel beim Projekt Montforter Zwischentöne mit Hans-Joachim Gögl.
Denn am Anfang heißt es hinhören „nicht einfach etwas drüber stülpen, es geht ja immer um die Menschen“. So kann sie auf einen Schatz an Erfahrungen zurückgreifen.
Ich lerne gerne von jungen Teamkolleg*innen, merke aber auch, dass sie mir gerne zuhören.“
Diese Beziehungsstärke bringt sie auch im Fundraising und Marketing beim Verein Netz für Kinder ein. Das Team stellt jedes Jahr 450.000 Euro an Spendengeldern auf die Beine, das direkt benachteiligten Kindern und Familien in Vorarlberg zugutekommt.
Dahinter steht viel Beziehungsarbeit und viel persönliche Überzeugung. Ich mache das nun seit 13 Jahren und bin felsenfest davon überzeugt, dass das sinnvoll investierte Ressourcen sind.“
Natürlich lernt man immer dazu und natürlich ist man im Nachhinein immer gescheiter.
Wenn einmal ein Projekt in die Hose geht, geht es nicht darum, wer schuld ist, sondern darum, wie man es nächstes Mal besser machen kann. Das stärkt ein Team.“
Ihre Erfahrungen aus dem langjährigen Berufsleben: Gut zuhören, neugierig sein, Wissen teilen, offen für Neues, mutig sein und Brücken bauen. Bei Entscheidungen einfach auf das Bauchgefühl vertrauen, dann liegt man immer richtig.
Am CAMPUS V fühlt sie sich sehr wohl. „Die Nähe zur FH Vorarlberg und den Studierenden ist inspirierend.“ Auch wenn es aus ihrer Sicht noch lebendiger sein könnte. Gut, dass die Fußgängerbrücke bereits geplant ist – eine Brücke ist auch für Conny Amann der Schlüssel für das echte Campus-Feeling.
Fotos: Udo Mittelberger, Christina Meusburger