Schüler*innen mit Visionen

16.09.2024, 11:01 Uhr

Die Schüler*innen der Mittelschule Marienberg haben im Juni 2024 erarbeitet, was die Vision der Marke Vorarlberg aus ihrer Sicht bedeutet. An zwei Vormittagen tauchten wir gemeinsam mit Ines Strohmaier ins Thema ein. Entstanden sind jede Menge Inspirationen, Texte und Bilder. Die Schüler*innen wurden ermutigt, an sich selbst zu glauben, Träume und Wünsche zu verfolgen und sich für eine bessere Welt einzusetzen.

Basierend auf einer Idee und Initiative der Marke Vorarlberg und einer Vermittlung von Double Check haben wir ein gutes Dutzend Jugendliche in den Marke-Entwicklungs-Prozess geholt. Workshopleiterin Ines Strohmaier hat es geschafft, alle für das Thema zu begeistern.

Ines Strohmaier: „Im Alltag beschäftigen uns unterschiedlichste Gedanken und Gefühle. Für diese eine kreative, künstlerische Ausdrucksform zu finden, tut gut. Wo sehen wir uns in der Zukunft? Was sind unsere Visionen und Wünsche für uns selbst, aber auch für unser Miteinander? Welche Chancen sehen wir und wie können wir sie nutzen? Besonders das Schreiben als spielerisches Empowerment sorgt oftmals für Klarheit und eine Auseinandersetzung mit für uns wichtigen Themen. Schreiben kann aber auch noch viel mehr sein: Gemeinsam suchen wir Inspiration im Außen und Innen, bringen Ideen zu Blatt und Text zu Körper. Neben praktischen Übungen kommt natürlich der Spaß nicht zu kurz. Gemeinsam tanken wir Worte und lassen den Schreibmotor laufen. Die Reise kann losgehen!“

Am ersten Workshoptag (4 Einheiten je eine Stunde) kamen wir zusammen, sammelten für uns wertvolle Erkenntnisse und schrieben (individuell und kollektiv). Am zweiten Workshoptag (auch wieder 4 Einheiten je eine Stunde) vertieften wir unsere Auseinandersetzungen und arbeiteten weiter mit den entstandenen Texten, sodass diese auf kreative Weise umgesetzt wurden (z.B. als Audio-Aufnahme, Textheftchen, etc.). Der Kreativität waren kaum Grenzen gesetzt. Am Ende konnte jede teilnehmende Person ein künstlerisches Ergebnis als Erinnerung für sich selbst (in Abklärung mit den Schüler*innen könnte es auch zur Verfügung gestellt werden) und viele neue Impulse mit nach Hause nehmen.

Im Zuge gemeinsamer Schreibübungen durften die Schüler*innen ihre Gedanken bezüglich der Zukunft festhalten. So entstanden Texte mit dem Titel „Brief an mein erwachsenes Ich“ und „Wenn ich König*in dieser Welt wäre…“ Ziel der Übungen war eine vertiefte Auseinandersetzung der zuvor gemeinsam gesammelten Zukunftsvorstellungen, Wünsche und Hoffnungen.

Wenn ich König dieser Welt wäre…

… würde ich auch auf Tiere achten, dass sie ein schönes, grünes Umfeld zum Leben haben und, dass sie fair behandelt werden. Ich würde Tierheime bauen lassen und besondere Gebiete unter Naturschutz stellen. Ich würde ihre Heimat schützen, damit sie nicht aussterben müssen. In Vorarlberg gäbe es mehr Wiesen und Wälder. Ich würde eine Naturschutzfirma bauen lassen. Alle Kinder und Jugendlichen hätten das Recht sich für wichtige Themen wie Umweltschutz einzusetzen und könnten mit mir über all diese Themen reden. Sie könnten auch tolle Schulen besuchen mit Montessori Unterricht und es gäbe auch Waldspielplätze, um den Kindern zu zeigen, wie schön die Natur ist. Es wäre auch beim Videospielen automatisch eine bestimmte Zeit eingestellt, damit sie auch Zeit draußen verbringen können. Ich würde auch dafür sorgen, dass es keine Kriege mehr gibt und alle sollten ein Recht auf Essen, Trinken, Kleidung und ein Dach über dem Kopf, haben.“
Eine Schülerin aus der Saphirklasse

Danke an Michaela Scharrer von der Mittelschule Marienberg für Ihre Offenheit, danke an alle Schüler*innen der Saphirklasse, danke an Double Check für die Vermittlung und besonders Danke an Ines Strohmaier für die super Workshopleitung!