Was mit geschlossenen Kleinkindbetreuungen, Kindergärten und Schulen während des Frühjahrs begann, hat nun auch Auswirkungen auf die Sommermonate: Sommerpläne wurden durcheinandergeworfen und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen stieg. Nicht nur viele Vorarlberger Gemeinden und Städte reagierten mit erweiterten Betreuungsmöglichkeiten auf die Situation. Auch die Marke Vorarlberg ermöglicht mit ihrem Beitrag, zusätzliche Angebote in Feriencamps zu kreieren bzw. bestehende Angebote zeitlich, thematisch oder regional auszuweiten.
Ausgebautes Angebot
Die gestiegene Nachfrage nach Betreuungsplätzen führte bereits in den letzten Jahren zu einem Ausbau dieses Angebots seitens Gemeinden, Organisationen, Vereinen und Unternehmen. Die zugespitzte Situation im heurigen Jahr verstärkte diesen Trend: Laut einer Umfrage des Vorarlberger Gemeindeverbands bieten mittlerweile 94 Prozent von 64 Vorarlberger Städten, und Gemeinden eine Ferienbetreuung an. Teilweise sogar für die gesamten neun Ferienwochen.
Die Nachfrage in den größeren Gemeinden bzw. Ballungsräumen ist naturgemäß am stärksten, aber auch kleinere Gemeinden sind aktiv. Um Synergien zu nutzen und auch Familien in kleineren Gemeinden umfassende Kinderbetreuung zu gewährleisten, kooperieren immer mehr Gemeinden bei der Ferienbetreuung, ziehen Feriencamps und -programme zusammen und erweitern dafür das Einzugsgebiet.
Breites Spektrum
Die Vielfalt an Angeboten ist beachtlich: Von Sport über Kunst, Handwerk oder Sprachen bis hin zu Digitalem – je nach Geschmack, Interessen, Begabungen und Talenten stehen den Kindern, Schülerinnen und Schülern im Alter von 5 bis 17 Jahren eine Vielzahl an Sommercamps zur Auswahl.
Die Marke Vorarlberg unterstützt dabei acht Camps in unterschiedlichen Bereichen: Spielerisches Programmieren beim Mediencamp der Digitalen Initiativen in Dornbirn, das Erlernen eines Handwerks beim WiWa-Feriencamp in Frastanz und Nenzing, Bergsteigen in der Silvretta mit den Naturfreunden, Application-Entwicklung und unmittelbare Outdoor-Anwendung davon in Wald am Arlberg, Englisch-Lernen am Bödele, Skizzieren, Malen und Drucken bei den „Kinder Künstler Kursen“ rund ums Rheintal, Bogenschießen in Klösterle oder Kochen im Bregenzerwald.
Chancen im Fokus
Das Ziel der Marke Vorarlberg ist es, das Land bis zum Jahr 2035 zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder weiterzuentwickeln. Mit Projekten wie diesen fördert die Marke Vorarlberg diese Zielsetzung. „Ferienbetreuung ist für viele Familien von essenzieller Bedeutung, damit ihre Kinder während der Sommermonate gut betreut sind und die Möglichkeit bekommen, Neues zu entdecken und ihre Interessen weiterzuentwickeln. Als Marke Vorarlberg war es uns daher ein besonderes Anliegen, auf den gestiegenen Betreuungsbedarf zu reagieren und uns für die Ausweitung der Angebote einzusetzen. Durch unsere Unterstützung sollen Familien entlastet und somit ein wesentlicher Mehrwert geschaffen werden“, erläutert Christian Lampert, Projektleiter der Marke Vorarlberg bei der Wirtschaftsstandort-Vorarlberg GmbH (WISTO), die Beweggründe.
Die genannten Möglichkeiten und Angebote im Bereich der Ferienbetreuung stehen nur beispielhaft für viele weitere in Vorarlberg. Sie zeigen, was gemeinsam, wie auch durch persönliches Engagement, Kreativität und Blick auf das Wesentliche erreicht werden kann. Gerade in Zeiten wie diesen sollten die Chancen der Kinder besonders in den Fokus gerückt werden, damit wir einen weiteren Schritt in Richtung chancenreichster Lebensraum setzen und sukzessive diese Zielsetzung erreichen.
Hier geht es zur Kinderbetreuung in den Vorderland-Gemeinden.
Fotos: Alexandra Folie, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO)