„Die Digital Factory Vorarlberg ist ein Joint Venture der Fachhochschule Vorarlberg und des Austrian Institute of Technology (AIT) und gerade durch die Kooperation mit dem AIT kommen wir nochmal in eine ganz andere Dimension hinein. Das AIT bringt sehr viel Wissen beispielsweise aus dem Bereich der Sicherheitstechnologien bis hin zur Quantenkryptographie – also der Kunst, Daten sehr sicher zu verschlüsseln – in unsere Region. Damit werden höchst zuverlässige Kommunikationssysteme für global vernetzte Maschinen entwickelt“, so Seyringer.
Auf der anderen Seite stehe das Knowhow der V-Research etwa im Bereich Photonik zur Verfügung. Photonics ist der Teilbereich der Physik, der sich mit den verschiedenen Aspekten elektromagnetischer Wellen befasst. Vorarlberg zählt hier zu den besten in Europa.
Die Photonik hat längst Einzug in alle Bereiche unseres Lebens gehalten. Glasfaserleitungen etwa sind ein Eckpfeiler unseres Kommunikationssystems. UVC-Entkeimung ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Laserbehandlungen in der Medizin stehen an der Tagesordnung, ebenso wie lasergestützte Messsysteme oder LED-basierte Fitness Tracker.
Gut aufgestellt im globalen Wettbewerb
„In der Digital Factory Vorarlberg sind die Stärken aus beiden Seiten zusammengelegt“ so Seyringer. „So können wir unserer Industrie und unseren Betrieben ein Portfolio anbieten, das Ihnen im globalen Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil bietet.“ Seyringer betont aber auch, dass einer der wesentlichen Faktoren der DFV sein werde, die Digitalisierung so voranzutreiben, dass auch KMUs konkurrenzfähig bleiben.
Europaweit gut vernetzt
Heinz Seyringer war 8 Jahre lang „Head of Research“ bei der Zumtobel Group und konnte während dieser Zeit als Vorstandsvorsitzender der Photonics Austria und im Board of Directors des Europäischen Photonics Industry Consortium (EPIC) sowie im Executive Board der europäischen Photonik-Plattform Photonics21 wichtige Netzwerke aufbauen.
„Was ich besonders schön finde, ist, dass wir in der Digital Factory Vorarlberg mit der Fachhochschule Vorarlberg und dem Austrian Institute of Technologiy eine gleichberechtigte Partnerschaft eingehen.
Seyringer hofft außerdem, den Frauenanteil weiter steigern zu können. „Auch das zählt zu einem chancenreichen Lebensraum!“