1316 einsatzfähige Computer, 380 WLAN Adapter, 290 Router, 121 iPads und 113 Drucker wurden im Rahmen des Projekts „School Kids Online” an Vorarlberger Schulen ausgeliefert und an Schüler*innen mit Bedarf verteilt. Neben den Neuen Mittelschulen und den sonderpädagogischen Schulen konnten nun auch die 4. Klassen Volksschulen mit IT-Geräten versorgt werden. Somit konnte sichergestellt werden, dass Vorarlberger Schüler*innen flächendeckend Zugang zum aktuell so wichtigen Homeschooling haben.
Seit der Pressekonferenz am 8.4.2020, an der Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink einen öffentlichen Aufruf zum Spenden von IT-Geräten startete, wurden im Rahmen der Initiative “School Kids Online – Unterstützung für Familien mit IT-Infrastruktur” im ganzen Land über 1.500 gebrauchte Computer eingesammelt, gereinigt, neu programmiert, desinfiziert, eingepackt, ausgeliefert und an Schüler*innen mit Bedarf verteilt.
Durch die große Spendenbereitschaft der Vorarlberger Bevölkerung und vieler heimischer Unternehmen sowie dem unermüdlichen Einsatz vieler Freiwilliger konnte der ursprüngliche Empfängerkreis von Neuen Mittelschulen und sonderpädagogischen Schulen auch auf Schüler*innen der 4. Klassen der heimischen Volksschulen erweitert werden, um sie bestmöglich auf den Übergang zu weiterführenden Schulen im Herbst vorzubereiten.
Insgesamt wurden 65 Neue Mittelschulen, 13 sonderpädagogische Schulen und 127 Volksschulen mit IT-Geräten beliefert, wo sie an ihre neuen Besitzer übergeben wurden.
Die Aktion „School Kids Online“ wurde unter Koordination der Initiative Marke Vorarlberg gemeinsam mit zahlreichen Partnern durchgeführt. Ziel war es, Vorarlberger Schulkindern, denen aufgrund mangelnder technischer IT-Ausstattung zu Hause das zurzeit notwendige Distance Learning nicht möglich war, Computerzugang zu gewährleisten.
6.800 STUNDEN UNERMÜDLICHER EINSATZ
Bewältigt werden konnte diese erfolgreiche Aktion durch die Unterstützung engagierter Einzelinitiativen und etablierter Organisationen sowie rund 35 Helfer*innen, die großteils ehrenamtlich und nahezu rund um die Uhr in geschätzt 6.800 Arbeitsstunden Computer einsammelten, reinigten, neu aufsetzten und auslieferten.
„Es ist beeindruckend, was in kurzer Zeit alles geschafft wurde,“ zeigt sich Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink begeistert. „Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Vorarlberger Bevölkerung sind überwältigend. Das Land Vorarlberg hat sich zum Ziel gesetzt kein Kind zurückzulassen – es ist alles andere als selbstverständlich, dass mit der Aktion School Kids Online derart schnell und unkompliziert geholfen werden konnte. Wir bedanken uns aus tiefstem Herzen bei den Spender*innen und freiwilligen Helfer*innen für ihren wertvollen Beitrag.“
MEHRSPRACHIGER TECHNIK-SUPPORT
Einen besonderen Teil trugen Schüler*innen der HTL Dornbirn bei, indem sie nicht nur rund 1.000 Rechner neu aufsetzten, sondern eine eigene, in vier Sprachen verfügbare Support-Hotline einrichteten. Somit stehen sie den neuen Besitzern bei technischen Fragen telefonisch zur Seite und helfen beim In-Gang-Setzen und Bedienen der Geräte.
KOORDINATION UND WEITERE UNTERSTÜTZUNG
Organisatorische Unterstützung erhielt die Initiative Marke Vorarlberg weiters von der Koordinationsstelle v-digital sowie dem Lustenauer Unternehmen S.I.E. Group mit Bildungssprecher der Vorarlberger Industrie, Udo Filzmaier. Zusätzliche Verstärkung erfolgte durch Marlis Schedler von der Abteilung Schulentwicklung der PH Vorarlberg. Die notwendigen finanziellen Ressourcen wurden durch die Sparte Industrie der WKV, Technikland Vorarlberg, der Initiative Marke Vorarlberg und dem Land Vorarlberg bereitgestellt.
Die Instandsetzung der gesammelten Geräte wurde von der Plattform für digitale Initiativen am CAMPUS V in Dornbirn, an der HTL Dornbirn durch Prof. Roland Schaffer und weiterer Lehrpersonen und Schüler*innen der IT-Ausbildungsklassen sowie durch das Vorarlberger Bildungsservice (VOBS) in Schwarzach und Gisingen durchgeführt. Für die Bedarfserhebung innerhalb der Schulen und die daraus folgende Verteilung der Geräte zeichnete sich die Bildungsdirektion Vorarlberg verantwortlich. Die Unternehmen Rondo Ganahl und Flatz lieferten kostenfreie Verpackungslösungen, die Logistik wurde durch das Autohaus Koch, Gebrüder Weiss und das Land Vorarlberg unterstützt.
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© Frederick Sams