Eine positive Entwicklung in der Betreuungsquote der 0- bis 5-jährigen Kinder zeigen die Zahlen aus der aktuellen Kindertagesheimstatistik 2023/24.
- Der Ausbau der Bildungs- und Betreuungsangebote trägt Früchte. Mittlerweile sind über 60 Prozent der Kinder in VIF-konformen Einrichtungen.
Diese Fortschritte sind ein klares Indiz dafür, dass unsere strategischen Maßnahmen zur Verbesserung der Kinderbetreuung und der frühkindlichen Bildung erfolgreich umgesetzt wurden.
Es ist besonders erfreulich zu sehen, dass die Betreuungsquote der 0- bis 2-Jährigen gestiegen ist und wir bei den 3- bis 5-Jährigen fast eine Vollversorgung erreichen konnten“, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink in einer Pressekonferenz am 18.6.2024.
Betreuungsquote der 0- bis 2-Jährigen:
- Insgesamt: 37 Prozent (einschließlich Tageseltern und SPG)
- Ohne Tageseltern: 36,23 Prozent
- Vergleich 2022/2023: 34,7 Prozent ohne Tageseltern
Betreuungsquote der 3- bis 5-Jährigen:
- Insgesamt: 96 Prozent (einschließlich Tageseltern und SPG)
- Ohne Tageseltern: 95,36 Prozent
- Vergleich 2022/2023: 95,2 Prozent ohne Tageseltern
Besuch von VIF-Einrichtungen:
- 0- bis 2-Jährige: 64,8 Prozent der Kinder
- Vergleich 2022/2023: 63,5 Prozent
3- bis 5-Jährige: 61,9 Prozent der Kinder
Vergleich 2022/2023: 45,1 Prozent
Die Zahlen verdeutlichen, dass immer mehr Eltern das Angebot der VIF-Einrichtungen in Anspruch nehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um allen Kindern unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund gleiche Bildungschancen zu ermöglichen“, so Schöbi-Fink weiter.
Fokus auf Qualität und Zugänglichkeit
Die Vorarlberger Landesregierung hat in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, die Qualität und Zugänglichkeit der Bildungs- und Betreuungsangebote zu verbessern.
Gemeinsam mit den Gemeinden sind wir stolz auf das bisher Erreichte, wissen aber, dass es noch viel zu tun gibt. Unser Ziel ist es, die Betreuungsquote weiter zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität der Bildung und Betreuung zu sichern. Im Fokus steht immer das Wohl des Kindes und der Bedarf der Familien. Dies erfordert eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren – von den Bildungs- und Betreuungsinstitutionen bis hin zu den Eltern selbst“, erklärt Schöbi-Fink.
Danke an Pädagoginnen und Pädagogen
All die Bemühungen und Anstrengungen wären ohne unsere Pädagoginnen und Pädagogen und Mitarbeitenden in den elementarpädagogischen Einrichtungen nicht möglich. Ihnen gebührt großen Dank für ihr Engagement und ihre Hingabe“, so Barbara Schöbi-Fink abschließend.
Foto: unsplash, erika fletcher