Gleiche Chancen beim Wettbewerb um das neue Logo
Generell übernimmt das Land 60 Prozent der Kosten, die allen Vorarlberger Gemeinden für das Kindergartenpersonal anfallen. Darüber hinaus wird jedes Jahr an finanzschwache Gemeinden eine zusätzliche Hilfestellung geboten, wenn die entsprechenden Vorgaben in Bezug auf Einwohnerzahl und Finanzkraftkopfquote erfüllt werden. Damit greift das Land Vorarlberg speziell Kleingemeinden und finanzschwachen Gemeinden unter die Arme. Heuer beläuft sich die Unterstützung insgesamt auf mehr als 5,17 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von über 200.000 Euro.
Optimales Umfeld für die Jüngsten sicherstellen
Neben einer Entlastung für die Gemeinden geht es darum, die Jüngsten optimal zu unterstützen. Ziel ist es, Kompetenzen, Talente und Fähigkeiten möglichst frühzeitig zu fördern und Bildungschancen damit nachhaltig zu erhöhen.
Von großer Bedeutung ist neben einer qualitativ hochwertigen Kindergarten-Infrastruktur vor allem auch die personelle Ausstattung und die hohe Motivation der Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenpädagogen. Schließlich wird schon in jüngstem Alter der Grundstein für den weiteren Bildungserfolg gelegt.
Drei Viertel der Vorarlberger Gemeinden profitieren
Seit 1976 gewährt das Land diese zusätzlichen besonderen Bedarfszuweisungen jährlich an etwa drei Viertel der Vorarlberger Gemeinden. Laut Kindertagesheimstatistik 2019/20 gibt es in Vorarlberg 251 Kindergärten, in denen insgesamt 10.103 Kinder betreut werden. Dabei werden 1.217 Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen von 708 Kindergartenassistentinnen und -assistenten unterstützt.
Fotos: Ben Hicks, Unsplash und Alexandra Folie, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO)
