Landtagsenquete zu Chancenreichtum

05.04.2024, 14:10 Uhr

Landtagspräsident Harald Sonderegger ruft alle Interessierten auf, zum Thema "Chancenreichtum und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg" mitzureden und sich an der Enquete-Diskussion zu beteiligen.

Der Landtag veranstaltet am Freitag, 19. April im Landhaus in Bregenz ab 14.00 Uhr seine öffentliche parlamentarische Enquete. Abseits des politischen Tagesgeschäfts können sich Abgeordnete und interessierte BürgerInnen anhand von drei Fachvorträgen vertieft mit einem Thema auseinandersetzen. In diesem Jahr geht es neben der Zukunft von Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg auch um die sich durch die Digitalisierung verändernden Lebens- und Arbeitswelten. Ab sofort können Fragen, Anregungen und allgemeine Anliegen dazu per Mail an den Landtag gesendet werden.

Landtagspräsident Harald Sonderegger möchte besonders auch die jungen Menschen einbeziehen und ruft alle ausdrücklich auf: „Schicken Sie uns Ihre Fragen, Wünsche und Anliegen. Wir können Vorarlberg nur gemeinsam voranbringen!“.

Einsendungen sind bis spätestens Mittwoch, 17. April, an landtagsenquete@vorarlberg.at möglich. Die Beiträge werden anonym in die Diskussion eingebracht.

Die Veranstaltung im Montfortsaal des Landhauses wird am Freitag, 19. April, ab 14.00 Uhr live und in voller Länge auf www.vorarlberg.at/landtag und Facebook www.facebook.com/unservorarlberg/ übertragen. Sie kann darüber hinaus im Videoarchiv des Landtags www.vorarlberg.at/landtag_videoarchiv später nachgesehen werden.

Zur Veranstaltung

Die Landtagsenquete 2024 beschäftigt sich mit dem Themenkomplex „Chancenreichtum in Vorarlberg – Welche Perspektiven haben unsere Kinder und Jugendlichen?“. Vorgegeben wird das Thema jedes Jahr von einer anderen Fraktion – in diesem Jahr von der Volkspartei (VP). Die Fachpersonen analysieren jeweils einen wesentlichen Aspekt:

  • „Lebenswelten und Zukunft von Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg“

Univ. Prof. Wolfgang Mazal (Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien) erörtert, welche gesellschaftlichen Trends derzeit die Lebenswelten der Familien sowie die Zukunft von Kindern und Jugendlichen in Vorarlberg prägen. Er skizziert Handlungsspielräume und Handlungsnotwendigkeiten für die staatlichen Institutionen in Vorarlberg und Österreich.

  • „Arbeitswelten in 10 bzw. 20 Jahren – Was erwartet die Kinder und Jugendlichen von heute?“

Bernhard Bereuter (Geschäftsführer AMS Vorarlberg) widmet sich nicht nur der Frage, wie die Arbeitswelten in zehn oder 20 Jahren aussehen, sondern prognostiziert, wie digital oder global sie sein werden. Braucht es einen (Aus-)Bildungswandel? Welche Rahmenbedingungen sind entscheidend, wie steht es um Homeoffice, Teilzeit oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

  • „Wie werden Kinder und Jugendliche resilient?“

Petra Grassl-Riederer (pro mente – Kinder und Jugend Oberland, Regionalleitung) analysiert, was Kindern und Jugendlichen in Zeiten revolutionärer Veränderungen Orientierung gibt, wie sie mutig entscheiden und „stark“ sein können. Sie zeigt, welche Rahmenbedingungen es in den Familien und der Gesellschaft braucht.

Symbolbild: VS Götzis-Blattur mit der gesunden Jause