Schon früh beschlossen das Land Vorarlberg und die Wirtschaftskammer die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bei unseren Kindern zu fördern. Die Marke Vorarlberg, die darauf abzielt, Vorarlberg bis 2035 zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu gestalten, unterstützt das vollumfänglich. Die Koordination der Umsetzung der Vorarlberger MINT-Strategie erfolgt durch das BIFO – Beratung für Bildung und Beruf.
Die Schülerinnen und Schüler empfinden die MINT-Angebote als cool, spannend und interessant. Besonders beeindruckt sie, wie sie durch praktische Projekte Neues entdecken und gleichzeitig ihre eigenen Ideen einbringen können.“ Angelika Marte, Direktorin der Mittelschule Klaus-Weiler-Fraxern
Kinder entdecken die Welt
Kinder im Alter von drei bis vier Jahren haben ein natürliches Bedürfnis, die Welt zu erkunden. „Wenn wir durch altersgerechte MINT-Angebote früh beginnen, mit den Kindern die Welt zu entdecken, bestärken wir sie in ihrer Neugierde, öffnen ihr Denken und lassen sie über den Tellerrand blicken,“ sagt Andrea Huber, MINT-Koordinatorin des BIFO.
„Die Marke Vorarlberg steht für die Vision, Chancen für Kinder zu schaffen, möglichst vielfältige Chancen. MINT zeigt, wie Bildung und Innovation gemeinsam zu einem zukunftsorientierten Wirtschafts- und Lebensraum beitragen können und eröffnet Kindern die Chance ihre Talente zu erkunden.“ Mag. (FH) Alexander Kappaurer, Leiter der Marke Vorarlberg
Frühförderung im Bereich MINT stärkt nicht nur Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten, sondern auch die Chancen der Kinder in der Zukunft.
Es gibt Studien, die sagen, dass Kinder neunmal im Leben ein positives MINT-Erlebnis haben sollen, damit sie sich mit Freude diesen Themen widmen und sie in ihre Berufswahl einbeziehen,“ erklärt Huber.
Besonders in der Elementarbildung und Primarstufe lassen sich MINT-Themen leicht spielerisch vermitteln, wodurch eine gute Basis für spätere Bildungsabschnitte geschaffen wird.
Kinder erleben Technik mit Begeisterung
Die Vielfalt der MINT-Angebote reicht von praxisnahen Projekten über Exkursionen bis hin zu Themen, die Kinder für ihren Alltag sensibilisieren.
Die Schüler*innen erhalten ein neues Bewusstsein für Themen wie Lebensmittel, Müll oder Medikamente und deren Wechselwirkungen,“ berichtet Angelika Marte.
Solche Ansätze zeigen, wie Bildung nicht nur Wissen, sondern auch Kompetenzen vermittelt, die Kinder auf eine sich wandelnde Welt vorbereiten.
MINT-Förderung in der Elementarpädagogik stärkt Kreativität und Problemlösungskompetenz, schafft Verständnis für Natur und Technik und trägt zur Chancengleichheit bei.“ Patricia Hollersbacher, BA Pädagogische Fachaufsicht für Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen
Früh übt sich – MINT in der Elementarpädagogik
Der Erfolg der MINT-Strategie beginnt schon bei den Jüngsten. Patricia Hollersbacher, pädagogische Fachaufsicht für Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen, erklärt:
Die Förderung von MINT-Themen in der Elementarpädagogik stärkt bereits die Neugier und Begeisterung der Kleinsten für ihre Um- und Lebenswelt.“
Spielerisches Lernen und die Verbindung mit den individuellen Interessen der Kinder schaffen eine Basis, auf der später komplexere Themen aufbauen können.
Dieser Ansatz schafft nicht nur eine Grundlage für die Bildungsbiografie der Kinder, sondern hilft auch dabei, Vorarlberg zu einem chancenreicheren Lebensraum für Kinder zu machen.