„Wenn zwei Materialien miteinander in Kontakt kommen, entstehen Reibung und Verschleiß“, erklärt er. „Wir bieten unseren Kund*innen Lösungen an, wie sie ihre Materialien länger verwenden können und damit Kosten und Ressourcen sparen.“ In diesem Sinne geht es bei V-Research um Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz.
„In meinem Bereich geht es weniger darum, neue Materialien zu entwickeln, sondern bestehende so zu optimieren, dass sie länger halten, sprich Effizienz, Qualität und Lebensdauer zu steigern.“ Tom Wright ist nun seit vier Jahren bei V-Research. Zuvor arbeitete er am Universitätsinstitut für Textilforschung einen Kilometer weiter entfernt.
Eigentlich wollten er und seine damalige Freundin vor zehn Jahren in Vorarlberg nur ein bisschen Urlaub machen und einen Freund besuchen. Doch da ergab sich schon das Jobangebot und der Entschluss, hier her zu ziehen viel Beiden leicht.
- Herausforderungen? „Ja, die Sprache, vor allem der Dialekt und die Integration – weniger für mich, eher für meine Frau, die ja am Anfang noch keine Arbeit hatte.“
- Und wie geht es euch damit inzwischen? Wir haben mittlerweile einen schönen Freundeskreis – wir sind auch beim Alpenverein und außerdem habe ich mit Hilfe einiger Freunde einen Rugby-Club gegründet.
- Veränderungen, die dich am meisten geprägt haben? „Die Hochzeit und die zwei Kinder.“
- Deine Kooperationspartner hier am CAMPUS V? „Die Zusammenarbeit mit Prof. Fadi Dohnal vom Forschungszentrum für Mikrotechnik an der FH Vorarlberg ist eine große Bereicherung. Außerdem arbeiten wir mit einem neuen Startup, das hier das Labor mitnutzen und seine nachhaltigen Jacken in Produktion bringen kann.“
- Ideen, die du hier am CAMPUS V umsetzen konntest? „Das ist einerseits mein Projekt, das ich selbst mitgebracht habe: Sustainable materials. Insbesondere an einem Industrie-Standort wie Vorarlberg wird das Thema Nachhaltigkeit im technologisch-industriellen Umfeld immer wichtiger. Die Idee ist, der Industrie zu helfen, die von ihnen verwendeten Materialien vorherzusagen, die möglicherweise kritisch werden könnten. Das bedeutet, dass diese Materialien für ihr Geschäft wichtig sind und sie möglicherweise in Zukunft aus verschiedenen Gründen (z. B. Verwundbarkeit der Lieferkette, Umweltprobleme, Gesetzgebung usw.) nicht mehr verwendet werden können. Sobald diese Materialien identifiziert sind, können wir bei der Risikominderung oder dem Ersatz unterstützen. Und andererseits sind das eine Reihe von kreativen Ideen, Konzepten, Methoden, an denen ich zusammen mit meinem Team arbeite, die wir kontinuierlich weiterentwickeln und vorantreiben.“
Insbesondere an einem Industrie-Standort wie Vorarlberg wird das Thema Nachhaltigkeit im technologisch-industriellen Umfeld immer wichtiger. Die Idee ist, der Industrie zu helfen, die von ihnen verwendeten Materialien vorherzusagen, die möglicherweise kritisch werden könnten.