„2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder.“ Mit dieser Vision entwickeln wir gemeinsam eine „Marke Vorarlberg“. Das Land soll künftig noch mehr Chancen und Möglichkeiten bieten, damit wir alle unser Potenzial entfalten können. Dafür soll Vorarlberg auch bekannt und beliebt werden.
Die Vorarlberger Landesregierung und die Gemeinden unternehmen zahlreiche Anstrengungen, um dieses Ziel zu erreichen.
Beispielsweise wurden in den vergangenen Jahren in vielen Gemeinden neue Kinderbetreuungseinrichtungen gebaut. Das Bienenhaus in Egg, die Kinderkrippe in Lustenau oder das Kinderhaus in Schwarzach. „Die Qualität der Betreuung ist zentral, daher haben wir beispielsweise eine zusätzliche Ausbildungsmöglichkeit für Elementarpädagogik in Lauterach geschaffen“, so Landeshauptmann Wallner.
Begabtenförderung
Im Volksschulbereich greifen bereits neue Konzepte zur Begabtenförderung und zur stärkenorientierten Pädagogik nach PERMA. Auch hier sind architektonisch hochwertige neue Schulen entstanden, die moderne Lernformen ermöglichen. Zum Beispiel in Meiningen und in Hohenems. „Chancengerechtigkeit ist dann möglich, wenn alle denselben Zugang zu Bildung erhalten. Daher bauen wir konsequent an unseren Schulen sowie an den Mittags- und Nachmittagsbetreuungen weiter“, so Wallner weiter. Dazu kommt die „tägliche Bewegungseinheit“, die in Vorarlberg seit Herbst 2022 in zwei Pilotregionen, dem Bregenzerwald und dem Walgau läuft. In Kindergärten und Schulen wird täglich eine Stunde Sport betrieben. Dies hat erwiesenermaßen positive Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsstärke der Kinder und Jugendlichen.
Kreativität und Innovation
Auch im Wirtschaftsbereich sind passende Projekte entstanden. Aktuell sind Einreichungen für den neuen Vorarlberger Kreativpreis möglich. Alle Kreativen Vorarlbergs sollen die Chance haben, sich mit den Besten zu messen und eventuell ein Preisgeld zu erhalten.
„Kreativität, Weltoffenheit und Innovationsgeist sind wesentliche Werte der Marke Vorarlberg“, so Wallner. Daher sind auch die CampusVäre – Creative Institute Vorarlberg und andere Entwicklungen am CAMPUS V aus dem Bild des „chancenreichen Vorarlbergs“ heraus entstanden. Ab Herbst 2023 werden sich schon die ersten Unternehmen ansiedeln. 2024 sollen die Industriehallen für die neuen Kreativen bereit sein. Auch der neue Musikpreis „Sound@V“ ist sehr beliebt und macht Vorarlbergs Musikszene sichtbar.
Kulturvermittlung für Schüler*innen ist weiters durch die neu eingerichtete und bereits sehr erfolgreiche Stelle „Double Check“ gegeben. Hier wird Kunst und Kultur im Bildungsbereich nachhaltig verankert.
Familienfreundliche Gemeinden und blühende Ortszentren
Ein „chancenreiches Leben“ hängt zudem von familienfreundlichen Gemeinden ab.
Viele Gemeinden in Vorarlberg sind schon familienfreundlich ausgerichtet. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt schon in „familieplus“-Gemeinden.
Vitale und blühende Ortszentren werden zudem mit der neuen Vorarlberg-Gutscheinplattform unterstützt. „Die Vorarlberger Händler*innen und Wirtschaftsgemeinschaften sind sehr engagiert. Als Konsument*innen sind wir hier alle gefragt – eine neue Möglichkeit ist beispielsweise die Plattform, die Unternehmen ermöglicht, unkompliziert Einkaufsgutscheine aus verschiedenen Regionen für ihre Mitarbeitenden zu beziehen“, so Wallner.
Gendergerechtigkeit
Zu einem chancenreichen Lebensraum gehören auch mehr Frauen in Führungspositionen. Einiges ist schon erreicht, vieles ist noch zu tun. Beispielsweise konnte die „Marke Vorarlberg“ die Einrichtung der Vorarlberger Expertinnen-Datenbank ermöglichen.
Jugendbeteiligung
In verschiedenen Beteiligungsformaten arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam an Lösungen. Beispielsweise mit dem Jugendforum Montafon. Hier unterstützt die Marke Vorarlberg den Dialog „Jung & Weise“. „So können wir jene Stimmen hörbar machen, deren Lobby noch schwach ist“, erklärt Wallner.
Weitere Projekte folgen aus dem Bereich Landwirtschaft, Sport und Tourismus – hier sind die Landesstrategieen eng mit dem Bild vom „chancenreichen Vorarlberg“ verknüpft.
Aktuell ruft die „Marke Vorarlberg“ gerade mit einem Video mit Alessandro Hämmerle zum Gemeindebättl von Vorarlberg bewegt auf.